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Jóga pro všechny (Der Yoga für alle)

Untertitel: Bestimmt für die Schüler

Autorin: Dr. med. Jana Majrichová

Datum des Broschüre: 1975

Diese Broschüre wurde bis 2009 nicht übersetzt, doch sie ist ein Beispiel der Beschädigungen und Fälschungen der Texte des Květoslav Minaříks.

Ursprünglich wurde diese Schrift seit dem Jahr 1975 durch die Autorin in eigenhändigen selbst zusammengestellten Schreibmaschinenabschriften verbreitet, später auf verschiedenen Wegen –  Menschen schrieben sie ab, die glaubten, dass es sich um ein authentisches Werk Květoslav Minaříks (weiter KM) handelt. Jetzt ist diese Fälschung ebenfalls auf den Internet-Seiten www.mahayana.cz und www.kagyupa.com veröffentlicht (nähere Details siehe“ Die Fälschungen im Internet“).

Der Text ist ein Konglomerat der Zitate aus Briefen von KM adressiert an Dr. med. Majrichová, weiterhin aus einigen wenigen kurzen Arbeiten, welche die Autorin in selbst zusammengestellter Form von KM zur Verfügung bekam und nicht zurückgab, und aus nicht unterschiedenen Zitaten aus den Werken anderer Autoren.

Seine Briefe an Dr. med. Majrichová formulierte KM wie in allen übrigen Fällen auf eine Weise, um der Adressantin bei der Lösung Ihrer persönlichen Probleme zu helfen. Die Autorin dieser Fälschung, teilte die Texte der Briefe jedoch in kleine Teile auf und riss sie damit aus dem Kontext und führte diese in anderen Zusammenhängen auf, um sie dann als allgemeine Anweisungen von KM umzuformulieren. Der letzte Brief, der an Sie adressiert war stammt vom 29.6.1974. Mit diesem Datum beendete Sie Ihre Fälschung und unterschrieb mit der Chiffre Mk.

Die Abschnitte aus einigen dieser Briefe wurden in einem authentischen Wortlaut in Canopus in „Der Praxis des direkten Pfades 1“ unter der Nr. 167 (z. B. im Kap.: Die Askese, Die Gefühle, Die Tätigkeit, Die Moral) und in „Der Praxis des direkten Pfades 2“ unter ihrem Namen (1969-1974) veröffentlicht.

Einige Vergleichsbeispiele des ursprünglichen Textes von Květoslav Minařík und die entstellten Versionen von Dr. med. Majrichová:
Es wurde aus einem A5 Format Exemplar ausgesucht, das  Dr. med. Majrichova bereits im Jahr 1975  persönlich an Besitzerin der Autorenrechte sandte. Die erklärende Bemerkungen sind mit  Kursivschrift gedruckt, die Änderungen der Texte gegenüber dem Original sind mit einer blauen Farbe markiert.
(Bemerkung: Dr. med. Majrichova  war für lange Zeit in psychiatrischer Behandlung. Die Ausschnitte dieser und auch anderer Briefe, veröffentlicht in „Der Praxis des direkten Pfades 1 und 2“ wurden deshalb so ausgesucht, um sie nicht in ihrer Privatsphäre zu berühren; hier wird jedoch ein Teil des Textes zum Vergleich im vollen Wortlaut  angeführt.)

Original des Briefes von KM vom 5.9.1973: Dass es notwendig ist sich des Körpers bewusst zu werden, mit dem Denkprinzip und mit dem Bewusstsein bei ihm zu sein, habe ich schon in der ersten Woche nach dem Eintritt auf den mystischen Weg festgestellt. Ich habe nämlich festgestellt, dass durch die normale Auffassung des Konzentrierens sich zwar schnell die introvertierten Tendenzen des Denkprinzips und des Bewusstseins entfalten, aber nur zu dem Nachteil alles Existierende um einem herum nicht mehr gut zu registrieren. Daraus habe ich erkannt, dass ich auf diese Weise in eine unerwünschte psychische Situation geraten könnte. Darum habe ich meine Konzentrationsbemühung in dem Sinne nachgebessert, dass ich sie um die lebendige Wahrnehmung der umgebenden Welt bereichert  habe. Dies ist mir etwa nach einem Jahr gelungen; nach einem weiteren halben Jahr habe ich qualitativ solch eine erste Realisation erreicht, dass ich mit ihrer Hilfe – bildlich gesagt – mit beiden Beinen in das Mahayana hineingefallen bin und gleichzeitig eine Einweihung in den Buddhismus der nördlichen Schule erreicht habe.

Die abgeänderte Version von J. Majrichová: Es ist notwendig sich des Körpers bewusst zu werden, mit dem Denkprinzip und mit dem Bewusstsein  bei ihm zu sein... ...Durch normale Auffassung des Konzentrierens entfaltet sich zwar schnell eine introvertierte Tendenz des Denkprinzips und des Bewusstseins,  aber nur zu dem  Nachteil alles Existierende um einem herum nicht mehr gut zu registrieren. Dadurch kann der Übende in die unerwünschte psychische Situation geraten. Deswegen ist es notwendig die Konzentrationsbemühung in dem Sinne zu verbessern, dass man mit ihr, bildlich gesagt, mit beiden Beinen in das Mahayana  hineinfallen kann und gleichzeitig eine Einweihung in den Buddhismus der nördlichen Schule erreicht. (1. Teil, Kap. 1, S.4 und 5 der Fälschung).

Das Original des Briefes von KM vom 30.5.1974: Ich wollte Ihnen schon sagen, dass Sie nicht die Pulver oder Arzneien weglassen sollten, aber es ging doch nur um Dinge, über die man lieber nicht spricht. Meine Meinung war nämlich die, dass Sie nicht so ideale Verdrängung der seelischen Tätigkeit fertig bringen, um ohne das Pulver auszukommen. Jetzt, wenn Sie so geschrieben haben, wie Sie geschrieben haben, kann ich Ihnen meine Meinung dazu sagen.

Die abgeänderte Version von J. Majrichová: Wer keine ideale Verdrängung des seelischen Tätigkeit fertig bringt, kann vielleicht das Pulver zur Beruhigung nehmen. Der Wille ist jedoch besser. (2. Teil, Kap. VII. S. 132 der Fälschung.)

Das Original des Briefes von KM vom 30.5.1974: Mit Ihnen steht es also nicht so schlecht, wenn Sie sich ihrer Krisen bewusst sind, die ich bei Ihnen festgestellt habe. Darum habe ich Ihnen geraten, dass Sie die Wahrnehmungen, die Ihnen z. B. die Erkenntnisse über die Qualität der anderen Menschen zu geben scheinen, einfach unterdrücken und sich in die Ruhe gleichzeitig mit Hilfe des Willens als auch der Arzneien zwingen. Ihren geistigen Fortgang würde ich dann in dem sehen, dass Sie diese Arzneien zur Beruhigung immer weniger und weniger brauchen würden; das Ziel ist einen Zustand zu erreichen, bei dem der Mensch Arzneien dieser Art nicht braucht.

 

Die abgeänderte Version von J. Majrichová: Die Wahrnehmungen die ihnen z. B. die Erkenntnisse über die Qualität der anderen Menschen zu geben scheinen, ist notwendig zu unterdrücken und sich in die seelische Ruhe mit Hilfe des Willens und vielleicht auch der Arzneien zu zwingen. Der geistige Fortgang ist dann notwendig in dem zu sehen, dass man der Arzneien immer weniger und weniger braucht. Das Ziel ist einen Zustand zu erreichen, bei dem der Mensch die Arzneien dieser Art nicht braucht. (Kap. VII, 2. Teil der Fälschung, S. 133.)