Die Erlösung
Die Erlösung ist eine ungewöhnlich abgefasste Studie über die Tiefenpsychologie, die zur Erläuterung der Methodik und der Ergebnisse der yogischen Vorgänge eine Terminologie der modernen Wissenschaft benutzt. Man kann sie für ein anspruchsvolles Lehrbuch des Yogas ansehen. Květoslav Minařík weist auf die Beziehungen zwischen biologischen Vorgängen auf den biologischen Membranen eines lebenden menschlichen Organismus und seiner psychischen Bestandteile hin. Er zeigt, dass sie untereinander beeinflussbar sind, sowohl mit verschiedenen Einstellungen des Menschen im gewöhnlichen Leben, als auch mit speziellen yogischen Methoden, die der Autor mit seinen Erfahrungen überprüft hat. Sie sind auch beeinflussbar mit den Eingriffen in den psychischen Bereich nach den Lehrsätzen des Buddhismus und des Christentums. Er entfaltet hier großartige Möglichkeiten der praktischen Manipulationen mit dem elektromagnetischen Feld auf den biologischen Membranen der lebenden Zellen bei der Lösung aller Lebensprobleme bis zu den allerhöchsten erreichbaren positiven Zielen, die alle wertvollen geistigen Lehren kennen.
Aus dem Inhalt:
Diese Schrift ist ein Lehrbuch des Yogas, und daher vor allem der Tiefenpsychologie. Es erfordert also gleich am Anfang, dass der Mensch von sich selbst abstrahiert, und dass er sich nicht mit den Gefühlserlebnissen identifiziert, welche dem geistig nicht entwickelten Menschen so imponieren, dass er sich denkt, dass ohne sie das ganze Leben an Sinn verlieren würde.
Sobald der Mensch sich von den Gefühlsphänomenen abstrahiert, durch deren Wirkung sich das Ich mit den Gegenständen identifiziert, welche auf ihn über seine Sinne wirken, wird sein Leben bereichert, weil außer dem Erleben wird sich auch das Erkennen einstellen.
Das Erkennen ist ein direkter Vorläufer einer Fähigkeit den Yoga in seiner besten Auffassung durchzuführen. Der Mensch wird beginnen fähig zu sein sich selbst als ein Gegenstand der Forschung der psychischen Phänomene anzunehmen. Daher ist es schon nur ein kleiner Schritt zur Steigerung der Abstraktion des Selbst von der Welt der Erscheinungen, welche der gewöhnliche Mensch dadurch erleben will, dass er sich mit ihnen seelisch verbindet.