Das Licht der Genien
Das Licht der Genien handelt als Lehrbuch systematisch in sieben Kapiteln über den praktischen Yoga.
Der Begriff der Mystik: Welches sind die Voraussetzungen eines Erfolges in der mystischen Erkenntnis? Warum sind die persönlichen Schicksale so unterschiedlich?
Das Karma: Der rückwirkende Einfluss der Taten, der Gedanken und der Gefühle auf die eigene Schicksale, erläutert von dem psychologischen und physikalischen Gesichtspunkt.
Die moralische Voraussetzungen der mystischen Entwicklung.
Die Konzentration als ein psychisches Instrument des Yogas.
Die Konzentration mit den Qualitäten: Die Anweisungen auf welche Weise die psychische Natur durch das Konzentrieren, die als Stütze bestimmte Ideen/Vorstellungen anwendet, qualitativ zu beeinflussen ist.
Die mystischen Zustände: Die Stigmatisationen, die Taufen, die Wiedergeburt, die s.g. innere Stimme, die Schwelle des Todes; was zu ihnen führt, wie sie zu bewerten sind.
Warum soll man ein Yogi werden: Die Gründe, die einen Menschen dazu führen ein Yogi zu werden.
Aus dem Inhalt:
Das geistige Leben dürfen wir uns nicht als ein Lebensstil vorstellen, der in keiner Beziehung zur schlichten Weise des Lebens steht. Im Gegenteil wir müssen ihn als ein verwandeltes, schlichtes und einfaches Leben begreifen. Nur ein schlicht gelebtes einfaches Leben kann ein Nährboden des höheren Lebens sein. Aber die Frucht dieses höheren Lebens geht nur dann auf, wenn wir ein Samen der edlen Moral aussäen.
Aus der Überzeugung der vermeintlichen Unabhängigkeit der Individuen entsteht ein Egoismus und alles Elend, das das Leben der menschlichen Wesen begleitet. Bedrängt mit diesem Elend, vermutet der Mensch, dass er um die Erhaltung seiner Existenz kämpfen muss. Er kämpft darum mit seinen Nächsten und denkt nicht daran, dass seine Zeit und sein Leben vom Schicksal genau bemessen ist und dass er dies auf keiner Art und Weise, nicht auch um eine Stunde verlängern kann. Er sollte jedoch begreifen, dass das gesuchte äußere Glück nur aus der inneren Harmonie hervorkommen kann, die die Bedingungen des Zusammenlebens aller menschlichen Wesen verbessert. Aber dazu ist es notwendig, dass er seine Lebensansicht umgestaltet.